Taktischer Borg-Kubus der Klasse 4

2375 führt das Borg-Kollektiv ein neues, gefährliches Schiff in seine Flotte ein. Der stark gepanzerte Taktische Würfel der Klasse 4 ist der U.S.S. Voyager der Sternenflotte weitaus überlegen.

Das Borg-Kollektiv sucht durch die Assimilierung anderer Kulturen und Technologien nach Perfektion.  Das führt dazu, dass die bedrohten Völker immer komplexere und mächtigere Verteidigungsstrategien gegen Borg-Angriffe erfinden, was die Borg dazu bringt, neue Schiffe zu entwickeln.  Vor allem die erfolglosen Angriffe gegen Spezies 8472 und die Verbesserungen, die das Raumschiff der Intrepid-Klasse U.S.S. Voyager NCC-74656 vorgenommen hat, haben die Borg dazu bewegt, einen schwer bewaffneten, gepanzerten Borg-Würfel zu entwickeln, der über stärkere Feuerkraft und verbesserte Verteidigungssysteme verfügt.
Wie alle Borg-Schiffe ist auch das taktische Schiff der Klasse 4 mit einem Transwarp-Antrieb ausgestattet.  Seine Außensensoren sind hoch effizient, allerdings nicht so weit reichend wie die eines Sternenflotten-Schiffs der Intrepip-Klasse, so dass die Voyager den Würfel aus sicherer Entfernung überprüfen kann.
Verbesserter Schutz

Das Äußere des Taktischen Würfels unterscheidet sich deutlich von dem eines traditionellen Würfels.  Der Großteil der normalerweise ungeschützten Oberfläche ist von sich überlappenden Hüllenplatten bedeckt.  Viele der Torpedo-Abschussvorrichtungen und Phaser-Bänke,  befinden sich jedoch an den Ecken des Würfels.  Daher sind diese Bereiche relativ ungeschützt.  Einige kleinere Bereiche sind ebenfalls nicht mit Platten versehen und wirken wie rechteckige Löcher, die einen Blick auf die komplizierten Sektionen des Inneren erlauben.  Manche Bereiche leuchten im bekannten Grünton der Borg-Energiesignatur und gehören vermutlich zu Schiffssektionen, die mit dem Energieverteilungsnetz und den Verteidigungsschilden verbunden sind.  Der gesamte Würfel wird durch die Panzerung und die extrem widerstandsfähigen Schilde so gut geschützt, dass er nur schwer zu zerstören ist.
Der Taktische Würfel kann wie alle Borg-Schiffe von der Borg-Königin direkt kontrolliert werden.  Die Königin kann außerdem den Allgemeinzustand des Schiffs, ihre Drohnen und die Handlungen, die sie ausführen, überwachen.
Im Visier

Es wird schnell klar, dass dieser Borg-Würfel über verbesserte Schilde und Waffen verfügt, doch das hält Captain Kathryn Janeway 2375 nicht von einem Angriff auf den Taktischen Würfel 138 ab.  Das Schiff ist Teil eines gewagten Plans, bei dem sie das Kollektiv mit einem modifizierten Nanovirus infizieren will, der den Gehirnhemmstoff von einer Borgdrohne aus einer Millionen, die über eine rezessive Mutation verfügt, blockiert.  Diese Mutation ermöglicht ihnen, während ihres Regenerierungszyklus eine idyllische Traumwelt aufzusuchen, die sie Unimatrix Null nennen.  Damit diese Drohnen die Erinnerungen an ihre Individualität behalten und sich gegen das Kollektiv stellen, muss der Nanovirus an alle Drohnen geschickt werden, ohne dass die Borg-Königin davon erfährt.  Dazu muss man sich Zutritt zum Zentralplexus verschaffen, einem Gerät, das es auf allen Borg-Schiffen gibt und das die Kommunikation mit dem Rest des Kollektivs ermöglicht.
Im Taktischen Würfel hat man den Schutz des Zentralplexus stark verbessert.  Die inneren Schilde wurden ebenso verstärkt wie die Außenpanzerung.  Der Bereich ist von multiregenerativen Sicherheitsgittern umgeben, die nicht nur Schäden durch wiederholte Angriffe verhindern, sondern auch sicherstellen, dass Eindringlinge, lange bevor sie in diesen wichtigen Bereich gelangen, entdeckt werden.

Ständige Angriffe bringen Resultate
Bei dem Kampf der Voyager gegen den Taktischen Würfel der Klasse 4 während der Mission erweist sich schnell, wie beeindruckend das Borg-Schiff ist.  Die mächtigen Phaser der Voyager treffen zwar die Schildemitter, lösen aber keine Schäden aus.  Commander Chakotay verstärkt daraufhin die Energie der Phaser.  Die Crew konzentriert die Feuerkraft auf einen bestimmten Punkt des Schiffs, eine Taktik, die schließlich zum Erfolg führt, da der konstante Beschuss des sekundären Emitters auf der unteren Achse eine Fluktuation von 0,6 Terrahertz in einem Schildgitter des Würfels auslöst.  Diesen geringfügigen Schaden muss die Voyager teuer bezahlen.  Das Schiff wird von den Phasern und rapide abgefeuerten Torpedos des Würfels beschädigt, aber diese Ablenkung erlaubt dem Delta Flyer einen Flug durch die Schilde des Würfels.
Das Außenteam hat genügend Zeit, um das Schiff zu betreten, nachdem die Frequenz der Transporter der Voyager an die Fluktuation des Schildgitters angepasst wurde.  Unmittelbar nach dem gelungenen Transport wird der Delta Flyer vollständig von den Torpedos des Borg-Würfels zerstört.
Die Verbindung zwischen dem Taktischen Würfel 138 und dem Borg-Kollektiv erweist sich schließlich als größter Nachteil des Schiffs. Da seine Spezifikationen den anderen Borg-Schiffen bekannt sind, kann eine Borg-Sphäre die Modulationsfrequenz des Würfels erkennen und somit durch die Schilde feuern. Dabei wird der Taktische Würfel so stark beschädigt, dass die Königin keine andere Wahl hat, als die Selbstzerstörung zu befehlen.

Quelle: STAR TREK - Fakten und Infos